Das schnelle Internet braucht mehr Zeit
Der Breitband-Ausbau im Amt Schafflund verzögert sich durch personelle Engpässe
Seit dem Spatenstich 2021 für den Breitband-Ausbau im Amt Schafflund ist viel passiert, wie Bernd Nissen, Geschäftsführer der BVS (Breitbandversorgung Schafflund), in einem Bericht darlegte. Zum Breitbandzweckverband im Amt Schafflund gehören die Gemeinden Böxlund, Großenwiehe, Lindewitt, Nordhackstedt und Schafflund.
Während der Sitzung des Breitbandzweckverbands zeigte er die bereits verlegten Trassen in den Außenbereichen. Insgesamt sei es aber zu Beginn zu Verzögerungen im Zeitplan gekommen, die man nicht wieder einholen könne, so Nissen. Grund waren nicht ausreichende personelle Ressourcen einer ausführenden Firma.
Ausbau soll 2024 abgeschlossen werden
Doch eine Fristverlängerung für die Fördermittel wurde eingeholt, von daher sehen BVS und Zweckverband optimistisch in die Zukunft, sagt der Geschäftsführer.
Man könne die Ungeduld der Menschen verstehen, die auf ihr schnelles Internet warten, meinte Wilhelm Krumbügel, der bei der Sitzung zum Verbandsvorsteher des Breitbandzweckverbandes im Amt Schafflund bestätigt wurde. Laut Bernd Nissen sei nun der Sommer 2024 das Ziel für die Fertigstellung des Ausbaus. Er fügt hinzu: „Jeder darf sich mit seinen Fragen direkt an uns wenden, sodass wir die individuelle Situation erklären können.“ So werden Teilinbetriebnahmen hier und da durchaus früher erfolgen, etliche Kundenmontagen stehen vor der Fertigstellung.
Auf der vergangenen Sitzung in Schafflund wurde neben dem Verbandsvorsteher des Breitbandzweckverbands ebenso seine Stellvertretung gewählt. Einstimmig wurde nicht nur Wilhelm Krumbügel, Bürgermeister aus Lindewitt und Amtsvorsteher, erneut wiedergewählt, auch seine Stellvertreterinnen Anja Stoetzel, Bürgermeisterin aus Nordhackstedt, und Constanze Best-Jensen, Bürgermeisterin aus Schafflund, wurden ebenfalls bestätigt.
Quelle - Helga Böwadt
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